St Nicolas lez Arras 2006
1. Blick hinter die Kulissen
(Klick auf die kleinen Bilder links führt zur passenden Textstelle)
Die Anreise begann für die Kollegen aus München am Donnerstag Abend in Richtung Sulzbach-Rosenberg. Dort gab´s einen Stop zum Zuladen und eine kurze Schlafpause. Am Freitag früh um 5 Uhr Aufbruch und weiter über Köln, Aachen und quer durch Belgien Richtung Lille.
Zuladen mitten in der kalten Nacht in Sulzbach-Rosenberg - ABP erklärt, in wie vielen Lagen die Module gestapelt werden müssen (AB glaubt´s nicht wirklich).
Bei dem Luftwiderstand geht einiges an Benzin drauf ... Staunen an der Zapfsäule
Ankunft in St Nicolas lez Arras vor der Mehrzweckhalle am Freitag genau um 15:30 nach insgesamt 1300 km. Wenigstens liegt hier kein Schnee ...
Gemeinsam geht's schneller, die französischen Kollegen packen mit uns die Module aus - naja, Jean-Pierre schaut noch etwas ungläubig.
Die AFAN-Module von Jean-Pierre standen schon bereit, nun wird unser übergangsmodul zur AFAN-Norm angesetzt. An der Grenze zu Frankreich ist die Landschaft noch etws eintönig.
Ein bewährtes Team baute die"restliche" Anlage auf - nach den vielen NFM-Ausstellungen zwar nichts Neues mehr - trotzdem immer wieder unzählige Kniebeugen.
Für gute Sicht der Zuschauer muss auch die Beleuchtung stimmen.
Kritischer Blick bei Abnahme der neu gebauten Module: Kommt die 218 auch sicher über die Modultrennstelle? Klar!
Der Abzweig zum Bw und zur Nebenbahn wurde mit Code 40-Gleisen komplett überarbeitet - bis zur letzten Minute vor der Ausstellung - der Probebetrieb fand in Arras statt - ohne Probleme :)
Die Ausstellung war perfekt organisiert - hier ein Blick in Halle 2.
Ein Blick über unsere Anlage - ABP beschäftigt sich mit Fachliteratur, Wutz hat am Bahnhof Kehl was ganz interessantes entdeckt - aber wenigstens der Rest der Gruppe arbeitet.
Der Eintritt für Kinder war frei - vorbildlich.
Jeden Tag gab es ein gemeinsames Mittagessen - sehr erholsam, sich einmal hinsetzen zu können.
Yves erläutert den französischen Experten die Geheimnisse unserer Kreiselwende.
Martin demonstriert ganz lässig einen präzisen Stop des TAG-Zuges am Bahnsteig - bewunderndes Staunen beim Besucher?
Noch lässiger funktioniert offensichtlich der Betrieb der beiden Wenden - die paar Züge hat Andi Brustkern sicher im Griff.
Manchmal bleibt auch Zeit zum Ausruhen, die Züge fahren dank Blocksicherung ja "von selbst".
Alles bereit zum Fototermin an der Brücke von Kehl. Werner Eichhorn betätigt sich als Kulissenschieber.
Ähh - ja, schön - kleidet dich, aber so war das nicht gedacht ...
... sondern so - zur Nachstellung des historischen Treffens vom 04.05.1986.
"Mon Dieu, immer diese Presse!". Muss sein, Jean Pierre, und bitte die Kulisse noch um 180 Grad drehen ...
... damit solche Bilder von deinem romantischen Bahnhof mit dem typischen Picasso-Triebwagen entstehen können. Weitere solche Anlagenimpressionen sehen Sie im nächsten Teil unseres Berichts.
Die Abreise erfolgte nach zwei Ausstellungstagen dann am Montag Vormittag. Nach dem Ausladen der Module von Martin Kernl in Sulzbach-Rosenberg und einem warmen Abendessen gings zu dritt zurück nach München. Zum Schluss noch dies:
Sonntagabend im Hotel - der Reiseproviant sollte eigentlich für die Rückfahrt da sein...
... und der Käse in dieser Tüte durfte nur im Anhänger befördert werden.
Schön war´s in St. Nicolas lez Arras - es war auch nicht das letzte Mal.