Das Mühlenmodul
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Dieses Modul habe ich von Martin Kernl quasi geschenkt bekommen. Als Demonstrationsmodul zur Hälfte mit einer Landschaftshaut versehen, passte es irgendwann nicht mehr in seine Planung. Ich nahm es gerne in meinen Bestand auf.
Hier der Gleisplan:
Die Gleisführung im Bogen mit leichter Überhöhung überzeugte mich. Durch die verdreht angebrachten Kopfplatten (ein so genanntes Joker-Modul) war die Landschaftsgestaltung schon vorgezeichnet: Zwischen den beiden, durch die Kopfplattenform vorgegebenen diagonal gegenüber liegenden Hügel "musste" ein Tälchen mit zugehörigem Bach verlaufen.
Die bauliche Ausstattung besteht im Wesentlichen aus der leicht abgewandelten "Tonbachmühle" von Vollmer und einer Brücke aus Arnold-Teilen.
Der Hingucker ist eine kleine Feldbahn (Hammerschmid), die der Zufuhr von Holz für das nimmersatte Sägegatter dient.
Dieses Modul war das erste, das ich in der gesamten Detaillierung fertigstellen konnte - für eine Ausstellung der NFM in Allach im Jahr 1997. Was für eine schöne Erfahrung damals - endlich einmal etwas wirklich fertig bekommen zu haben. Meine Entscheidung für den Modulbau hatte die ersten Früchte getragen.
Inzwischen war freilich ein "Upgrade" der Vegetation und des Bachlaufs notwendig, beides machte nach den vielen Einsatzjahren schon einen sehr verstaubten Eindruck.
Manchmal fahren sogar Züge an der Mühle vorbei:... hier ein Personenzug mit 64-er von Fleischmann mit zwei Umbauwagen (Roco)
... und hier ein VT 95 ebenfalls von Fleischmann. Die Brücke im Hintergrund gehört schon zum nächsten Modul, der "Bachbrücke".
Hier kann man ein wenig den Verlauf des kleinen Mühlbaches erahnen, bald mündet er (gedacht) in den etwas größeren, weiter hinten im Nachbarmodul fließenden Bach.
Endlich hat der Schienenbus die Brücke erreicht - äh - nein, das ist schon die Rückfahrt, inzwischen ist er auch etwas gealtert, und die Sonne steht auch tiefer.
Ein spezieller Gast auf der Strecke ist der VT 04 der WEG - gebaut aus einem Schlosser-Bausatz - dazu gibt es (bald) auch einen Baubericht.
Hey, hier kommt ja mal ein "richtiger" Zug! Wohlweislich ist die Nebenbahn für etwas höhere Achslasten ausgelegt, so dass sich auch die V 160 von Brawa mitsamt den Güterwägen von Flm., Arnold und Roco durch die Kurven quetschen kann.
... doch zurück zu den Triebwagen, hier der Akku-Tw ETA 180 von Roco ...
... und noch einmal der VT 95 auf der Brücke aus Arnold-Teilen. Die dezente Alterung der beiden Fahrzeuge habe ich mit Puderfarben aufgebracht.
Die Feldbahn stammt wie geschrieben von Hammerschmid (ex Railino) - doch das interessiert den Buben hinten auf dem Weg überhaupt nicht. Während die Freunde schon am Mühlbach baden, musste er noch Nachsitzen - jetzt aber schnell!
Das angetriebene Sägegatter besteht aus Laubsägeblättern (naja, was feineres hatte ich nicht zur Hand), die Handräder am Wehr stammen aus einem Oberleitungs-Abspannmast-Bausatz von Müller ...
Während der Meister auf seinem Lieblingsspielzeug hockt, hat der Gehilfe eindeutig ein Brett vorm Kopf. Der Bach scheint ziemlich schlammig zu sein, Mama muss die rote Badehose wieder mal waschen.
Die Bretterstapel bestehen aus unterschiedlichen Arten von Furnierholz, die Stämme und Stammscheiben aus Ästchen aus dem Garten. Die Leuchte stammt von Beier.
Für den hinteren Hof hatte ich auch noch ein paar Bretter übrig - die Kanthölzer bestehen aus dünnem Balsaholz.
"He! Festhalten beim Schaukeln!"
Die "monströsen" Werkzeuge auf dem Feldbahngleis stammen noch aus dem Vollmer-Bausatz - die müsste ich mal ersetzen ...
Insgesamt bevölkern 14 Preiser-Menschen, 2 Hunde und einige Schafe (gealtert) das Modul - haben Sie alle gefunden?